lonely hearts @ LILA-X-BATH
zum 30jährigen Jubiläum des Gerede e.V. Dresden
https://de-de.facebook.com/events/1819326991565834/
_____UM WAS GEHTS? [einfach gesagt] Diese Ausstellung hat die Künstlerin Irène Mélix mit Vincent Schier und den Künstler:innen der Blauen Distanz gemacht. Sie fand in einer alten Bar statt. Es geht in der Ausstellung um Räume, in denen sich queere Menschen treffen können. (Queer heißt, dass Menschen nicht denken, dass es nur zwei Geschlechter gibt, Männer und Frauen. Und dass nicht nur Männer und Frauen sich lieben können. Es gibt viele Arten zu lieben und zusammen zu leben.) Die Frage in der Ausstellung war: Wie müsste die Bar aussehen, damit sich queere Menschen in Dresden hier wohlfühlen?_____
Der Film ist eine Aufnahme der online-Veranstaltung „Love not hate, but rage! LGBT Kämpfe in Polen, Gespräch über eine Reise“. Die drei Sprecher:innen sitzen im Kellergewölbe, das gleichzeitig den Ausstellungsraum bildet. Sie sind leger bis punkig gekleidet und sitzen in verschiedenen Ecken des Kneipenraumes.
lonely hearts by Irène Mélix & Vincent Schier:
Zum 30jährigen Jubiläum des Gerede e.V. erweiterte sich die große Sammlung lesbischer* Kontaktanzeigen aus der ganzen Welt – der lonely hearts – die Irène Mélix seit 2015 pflegt, um sächsische Stimmen: Vom Dachboden des Gerede, aus der Wochenpost der DDR und aus diversen Online-Archiven werden begehrliche, hoffnungsvolle, verrückte, zärtliche, deprimierte und zuversichtliche Stimmen laut. Sie verraten nicht nur etwas über ihre Schreiber:innen sondern auch über den gesellschaftlichen und sozialen Kontext. Eine neu entstandene fotografische Arbeit versteht sich als Hommage an die Fotografin Alice Austen und ein Beitrag zur Geschichte lesbischer* Sichtbarkeit. Das Hörstück “lila lieder” (2018) ist ein epochenübergreifendes Zusammentreffen queerer und lesbischer* Charaktere in einer belebten Bar und in der lilac library der Blauen Distanz werden Stränge der dazugehörigen Recherchen offengelegt.
LILA-X-BATH by die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski):
In den Räumen einer ehemaligen Kneipe und Wannenbades im Stadtteilhaus stehen ab jetzt Community Care und queere Körperlichkeit im Fokus. Neben einem Stammtisch, einem Ausschnitt aus der lilac library, einem Exposure-Place, eröffnen zahlreiche Schauplätze erkundend in Care Bedürfnisse einzutauchen. Die verwinkelten Kellerräume geben verschw/mitzte Anlässe sich aufzuhalten, zu beschäftigen oder in Kontakt zu kommen. Oder, wie eine queere Sauna Anzeige einst lockte: „Genießen Sie mit allen Sinnen und entdecken Sie bei uns Neues und Vertrautes, Aufregendes und Entspanntes…“
www.blaue-distanz.com
Foto: Adam Erdmann
Samstag, 05.12.2020
20:00 – 00:00 lonely hearts @ LILA-X-BATH meets Feminist Takeover
Montag, 07.12.2020
18:00 Dresden que(e)r durch das Jahrhrundert & Ménage-à-trois: Gret Palucca, Marianne Zwingenberger & Irmgard Schöningh
Dienstag, 08.12.2020
19:00 LOVE NOT HATE, BUT RAGE! LGBT Kämpfe in Polen – Gespräch über eine Reise
Mittwoch, 09.12.2020
20:00 2020 – ein gleichstelllungspolitischer Jahresrückblick?
Freitag, 11.12.2020
18:00 Queer futures für Dresden! femtalk goes online
Montag, 14.12.2020
18:00 LSBTI* in der DDR
Freitag, 18.12.2020
18:00 Ludwig Renn – ein schwuler, kommunistischer Schriftsteller adeliger Herkunft
20:00 Queeres Kneipenquiz 2.0: Weihnachtsspecial
Der Film ist eine Aufnahme der online-Veranstaltung „Love not hate, but rage! LGBT Kämpfe in Polen, Gespräch über eine Reise“. Die drei Sprecher:innen sitzen im Kellergewölbe, das gleichzeitig den Ausstellungsraum bildet. Sie sind leger bis punkig gekleidet und sitzen in verschiedenen Ecken des Kneipenraumes.
Der Film ist eine Aufnahme der online-Veranstaltung „Queer futures für Dresden“ femtalk goes online“. Dies ist auch der Slogan, der während des Trailers eingeblendet wird. Zwei Personen sitzen an der Bar der Kneipe, eine trägt kurze braune Haare und eine goldene Jacke, die andere eine blaue Mütze, schwarze Kleidung und eine runde Brille. Zwischen ihnen auf dem Tresen steht ein Laptop, auf dem die Sprecher:innen zu sehen sind. Sie werden jeweils groß eingeblendet, wenn sie sprechen. Bei den Umfragen sind die Menschen anonymisiert, es sind nur Ausschnitte von ihnen zu sehen.